Fokus
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Hübsche Kanne vom Gråbrødre-Kloster
Neben der Domkirche wurden im Laufe des Mittelalters viele Kirchen, Klöster und Kapellen in Ribe gebaut. Darunter auch das Gråbrødre-Kloster, das um 1232 errichtet wurde und sich während des Mittelalters zu einem großen Gebäudekomplex entwickelte. Ein großer Teil der Gebäude und des Fundaments des Klosters sind ausgegraben, und die Südwestjütländischen Museen zeigen viele hübsche Fundgegenstände von diesem Ort. -
Dachziegel mit Graffiti vom Gråbrødre-Kloster
Ein Fundgegenstand vom um 1232 etablierten Gråbrødre-Kloster verrät deutlich etwas über das Verhältnis zwischen einem Arbeitgeber und einem Arbeitnehmer. Es handelt sich um einen Dachziegelstein mit der eingeritzten Skizze eines deutlich mürrischen Mönchs. -
Gebetsperlen von Rosenkränzen
Die Anbetung von Maria war im Spätmittelalter sehr verbreitet. Maria war Himmelskönigin, Beschützerin und Mutterfigur für die Menschen. Ihre Fürbitte für die Menschen bei Gott wird in der spätmittelalterlichen Kunst häufig dargestellt. -
Fenster mit gemalten Motiven
Nach dem großen Brand in der Stadt Ribe um 1580 musste ein Teil der Häuser wiederaufgebaut werden. Danach wurden viele vornehme Giebelhäuser aus mit Ziegelsteinen gefülltem Fachwerk errichtet. Vermutlich verwendete man Abrissmaterial von den Kirchen und Klöstern, die nach der Reformation stillgelegt waren, um die neuen Häuser zu bauen. -
Pilgermarke aus Köln
Bei den Ausgrabungen in Ribe finden die Südwestjütländischen Museen manchmal Pilgermarken aus dem Mittelalter. Dies sind kleine Souvenirs aus gegossenem Metall von Reisen zu Wallfahrtsorten und wurden üblicherweise als kleine Amulette auf die Kleidung aufgenäht. Sie dienten als Beweis dafür, dass man ein frommer Mensch war und gut behandelt werden sollte. -
Model of the Cathedral
In der Ausstellung sieht man ein Modell der Domkirche und ihrer Umgebung aus der Blütezeit der Kirche. Das Modell, das die Baugeschichte mithilfe von Ton und Licht schildert, ist aufgrund von schriftlichen Quellen, bauarchäologischen und archäologischen Untersuchungen entwickelt worden. -
Katholischer Bischofsmantel
Rekonstruktion eines mittelalterlichen Bischofsmantels, den man auf der Grundlage von schriftlichen Quellen genäht hat, und nicht zuletzt von Bilderquellen aus dem Mittelalter, wo Bischöfe in farbenprächtigen und kostbaren Kostümen abgebildet sind. -
Protestantischer Bischofsmantel
Der protestantische Bischofsmantel erinnert an das Gewand, das die Priester noch heute in der dänischen Volkskirche tragen. Für der Rekonstruktion des Gewandes, das man in der Ausstellung sehen kann, stützte man sich auf die Bildquellen aus der Reformation.