Ribe Dom Museum

Steigen Sie die 44 Treppenstufen im Turm hinauf, um das Dom Museum zu besuchen, dass die Baugeschichte der Dom zeigt und vom religiösen Leben der gewöhnlichen Leute vor und nach der Reformation in Dänemark 1536 erzählt.

Das Museum befindet sich in der südlichen Galerie, von wo aus man eine tolle Aussicht auf die anderen Teile der Kirche hat. Die Ausstellung informiert ebenfalls über die Einrichtung und weist auf besondere Stellen in der Kirche hin, die von der Galerie aus sichtbar sind.

Über die Reformation und die Ausstellung

Um 1517 gab es einen großen Bruch in der katholischen Kirche.
Große Teile Deutschlands, Skandinaviens und später auch Teile Englands spalteten sich von der katholischen Kirche in Rom ab.

Die Kritik des deutschen Mönchs Martin Luther am Ablasshandel und an der Autorität des Papstes brachte das Ganze ins Rollen. Er forderte, dass ausschließlich die Bibel als Richtschnur für die Einrichtung und den Inhalt der Kirche genutzt werden sollte. In Dänemark setzte sich die Reformation um 1536 durch.

Dies bedeutete, dass man nun Psalmlieder sang und die Bibel in der Muttersprache las, das Mönchswesen abschaffte, die Menschen nicht länger in Priester und Laien aufteilte und dass man nicht länger Heilige anbetete.

Die Kirche wurde national und der König zu ihrem Oberhaupt. Der größte Teil des kirchlichen Bodens war nun Besitz des Königs, der ihn dem Adel zu Lehen gab. Den restlichen Teil behielten die Priester – den Boden des Pfarrhofes sollten sie nun selbst bestellen. Zudem konnten sie nun eine Familie gründen.

In Dänemark und anderen Ländern wurden viele Klöster und Kirchen abgerissen und das Aussehen der Kirchen veränderte sich. Unter anderem wurden die Heiligenaltäre entfernt – und oft zerstört.
Der Schwerpunkt der Ausstellung zum Reformationsthema liegt auf der Schilderung der Unterschiede des Lebens vor und nach der Reformation.

Die Ausstellung zeigt, welche Bedeutung die Reformation für die Machtverteilung in Dänemark, für der Dom in Ribe, deren Priester und für die Stadt und deren Bevölkerung hatte.

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